Die Friedenstaube

Heute ist Pfingsten. So mysteriös war für mich früher das Thema, dass ich es verdrängte. Man hatte einfach ein paar Tage frei.

 

Hier möchte ich aber die Taube inszenieren, die noch Jahre vor dem Pfingstereignis sich vom Himmel herunter auf Jesus setzte,

als er öffentlich getauft worden war, begleitet von dem Ausspruch Gottes: "Du bist mein geliebter Sohn; an dir habe ich Wohlgefallen."

(Lukas 3, 22)

Sie verkörperte den "Heiligen Geist" und ich liebe die Vorstellung, dass sie wie eine Brieftaube eine Botschaft von Gott selbst brachte.

 

Und die Leute, die damals an Pfingsten so ergriffen waren von dieser Botschaft, hatten genau diesen Boten "Gottes Geist" jetzt in sich.

Eine Stimme, die gar nicht ihre eigene war.  Ein Verstehen, eine innere Verwandtschaft mit Gott, weil sie sich völlig ihm verschrieben hatten.

 

Dieser Geist Gottes unterhält jetzt die Verbindung vom Himmel zur Erde und umgekehrt.

Von den großen Dimensionen Gottes kommen kleine "Ansichtskarten" zu uns, gerade so viel, wie wir überhaupt verkraften können.

 

Diese Botschaften können mich tatsächlich beflügeln, und verschaffen mir auch eine gesunde Distanz zu schwierigen Situationen und Gefühlen.

Ich kann tatsächlich ab und zu mal abheben! Dabei falle ich vielleicht äußerlich aus dem Rahmen, aber nie aus der großen Wahrheit Gottes.

 

Und weil das großen Frieden bringt, habe ich diese Brieftaube FRIEDENSTAUBE genannt und ihr ein kleines Gedicht gewidmet.

(In Bilder "Ich sitze in meiner Laube").