Was die Seele braucht

Ein altes Bilderbuch, welches mir sehr viel bedeutet, beschreibt den alten unscheinbaren Herrn Minkepatt. Seine Freunde waren die Vögel. Er versorgte sie nicht nur im Winter. Am Klavier übte er ihre Gesänge. Damit lockte er sie in seine Nähe, auf sein Fensterbrett und in sein Zimmer. Im kalten Winter blieben sie einfach bei ihm.

Bei den Menschen war Herr Minkepatt nicht beliebt. Sie mochten sein Klavierspiel nicht. Das änderte sich, als er den verlorenen Kanarienvogel der Konditorsfrau durch sein Klavierspiel herbeilockte. Da bekam er ihre Anerkennung und Kuchen - und Geld für Vogelfutter.

 

So einen unbeirrten Beschützer und Versorger braucht doch auch jede Menschenseele.

Und tatsächlich ist ein unscheinbarer "Menschensohn" hier auf der Erde aufgetreten - und war unbeliebt.

Aber er war es, der sich wirklich um jeden Menschen kümmerte, der ihm begegnete. Nicht nur geredet hat er vom Seelenheil - er wurde selbst zu unserem inneren Heil: Es war Gott als Mensch, der auf unserer Erde erschien, um unser Problem zu seinem zu machen. Und er hat die Vision, das Lied meines Lebens! Damit will er mich aufwecken zu einem Leben in meiner Bestimmung!