Aus dem Rahmen gefallen

(weiter in der Schöpfungsgeschichte...) Der Mensch als Mann und Frau, Vielfalt in der Einheit.

So sind sie definiert und so erlebten die ersten Menschen sich.

 Was für ein Paradies!!

 

Eine Bestimmung zu haben, einschließlich der "Rahmenbedingungen" ist das gesündeste, was einem Menschen passieren kann.

Das erlebt man auch in der Pädagogik, wenn Kindern liebevolle Beziehung und genug Erlebnisraum angeboten wird, der mit gesunden Grenzen gesichert ist. Sie entfalten und entwickeln sich positiv, weil sie "sicher gebunden" sind.

Kinder testen diese Grenzen - genau wie die ersten Menschen, denen ein verführerischer Anlass reichte, um die Grenze des Menschseins zu überschreiten. Seitdem gibt es diesen Zwiespalt von Wollen und Tun, von Gut und Böse, von der "Schokoladenseite" und den "Leichen im Keller".

Menschsein ist anstrengend geworden seitdem. Mühe und Schmerz sagt Gott den ersten Menschen schon voraus und gibt ihnen den neuen "Fahrplan": ein Leben außerhalb des Wonne-Gartens, abgeschnitten von der kindlichen selbstverständlichen Bindung. Aber dass Gott einen Plan hat und uns damit die Treue hält -  das lässt hoffen!